von See zu See



Die Sonne lachte schon früh am Morgen und vom vielen Regen des Vortages blieben nur ein paar Pfützen auf dem Campingplatz. Nach dem Frühstück gingen wir zum Okanagan Lake, streckten die Füße ins Wasser und freuten uns, dass es heute soviel schöner als gestern war.

In Kelowna hatten wir noch eine Whisky-Destillerie ausfindig gemachten und diese steuerten wir noch an, bevor wir die Stadt verlassen wollten. Der kanadische Single Malt schmeckte gut, hatte ein Stück des Holzfasses, in dem er gereift war, in der Flasche und wurde natürlich gekauft.
Da unsere Route heute nach Norden führte, kamen wir an einem kleinen Tierpark vorbei, dessen Hauptattraktion Tiere sind, die wir auf unserer Liste der Kanada-Tiere vorher nicht drauf hatten: Kängeruhs. Das war natürlich für Sarah besonders toll, denn in einem großen Freigehege waren mindestens 40 Tiere, die man füttern und streicheln konnte. Man sollte sich den australischen Freunden langsam nähern, niemals rennen, sie nicht von hinten anfassen und sich möglichst leise verhalten. Lustig war es schon, die Kängeruhs hier aus der Nähe zu beobachten, aber nach einer Stunde verließen wir den Park und setzten unsere Reise nach Revelstoke fort.
Unsere Tagesetappe endete am Williamson Lake, einige Kilometer hinter Revelstoke in den Columbia Mountains. Hier ging es wieder wesentlich beschaulicher zu. Der Platz liegt direkt man See, unser Platz ist in Randlage zum angrenzenden Wald. Ein Zaun ringsum soll vor Bären schützen, die es in dieser Gegend gibt. Die Berge ringsum leuchten wieder in sattem Grün der Nadelbäume und es riecht nach Sommer.
Ein sehr schöner Miningolf-Platz gehört ebenfalls zum Campground. Und da war die Nachmittagsbeschäftigung gleich gefunden.
Zum Abendessen wurde der kleine neue Gasgrill eingeweiht. Ein echtes Schnäppchen aus dem Walmart, der erstaunlich gut funktioniert. Heute gab es leckere Fleischspieße mit Nudelsalat und grünem Salat. Trotz Mückenspray hatten wir aber abends soviele Quälgeister um uns rum, dass wir die Spielerunde nach innen verlegt haben. Morgen Abend wollen wir auch wieder ein Lagerfeuer machen, da verziehen sich die Stechmücken hoffentlich eher.

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