vom süßen Nichtstun

08. und 09. Juli
Samstag und Sonntag haben wir richtig ruhig angehen lassen! Außer zum Wassermelonen-Kauf am Samstag und zum Abendessen am Sonntag, haben wir das Haus nicht verlassen. Obwohl, so kann man das eigentlich auch nicht sagen, schließlich waren wir von morgens bis abends nicht im Haus, sondern beim Haus - nämlich am und im Pool! Süßes Nichtstun eben.

10. Juli
Für heute stand etwas Besonderes und Neues auf unserem Tagesplan. Auf Empfehlung unserer netten Nachbarn, die mittlerweile leider schon abgereist sind, haben wir im nächsten Ort, Nisaki, für heute ein Motorboot gemietet. Diese Boote, bis 30 Ps, kann man ohne Bootsführerschein steuern. Unser Boot heißt Eleni und wir übernehmen es um 9.00 Uhr früh im Hafen von Nisaki von dem netten Fontas. Er erklärt uns alles wichtige und gibt Marco die nötigen Hinweise, wie das Boot zu manövrieren ist. Dann stechen wir in See.
Unsere Route führt die Nordost-Küste entlang - entferntester Punkt ist Kassiopi im Norden und Dassia im Süden.
Schon nach kurzer Zeit hat Marco den Bogen raus und es macht ihm immer mehr Spaß das Boot zu fahren. Sicher schippert er uns die Buchten entlang, die wir bisher nur aus der Landperspektive kannten. Viele tolle Fotomotive boten sich uns und wir entschieden uns in einer kleinen Bucht im nördlichen Teil anzuhalten, etwas zu schwimmen und unser Picknick zum Mittag zu verspeisen - Schifffahren macht hungrig.
Auf der Suche nach noch etwas mehr Abenteuer fanden wir auf der Weiterfahrt einen einsamen Kiesstrand, ankerten erneut und schwammen an Land. Total menschenleer, da nur über einen Wanderweg oder per Boot zu erreichen und für uns das absolute Idyll! Einfach unglaublich, dass es so etwas auf einer europäischen Ferieninsel in den Sommerferien noch gibt...
Nach einer Weile traten wir die Fahrt weiter in Richtung Süden an. Wir wollten unser Haus auch noch vom Meer aus sehen. Im bergigen Ausläufer des Pantokrator, der höchsten Erhebung Korfus, konnten  wir das Mamma Mia über der Glyfa Bucht entdecken.
Noch ein Stückchen weiter in der Nähe von Barbati, lockte das türkisfarbene glasklare Wasser nochmal zu einem Sprung ins Meer. Und auch hier fanden wir wieder einen kleinen, verlassenen, Strand - diesmal sogar mit ein bisschen Sand. Der Tag hätte ewig so weitergehen können, aber langsam wurden wir richtig hungrig und nach 8 Stunden mit Eleni traten wir nun die Rückfahrt an. Souverän lenkte Marco das Boot in den kleinen Hafen zurück und die Rückgabe und Abrechnung lief problemlos.



Voller schöner Eindrücke, um ein paar Sonnenbrand-Stellen reicher, entspannt, müde und glücklich, verbrachten wir den Abend mit Nudeln und Bolognese zuhause!

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