Sommer 2017 - Korfu

03. Juli
Unser diesjähriges Sommerziel ist Korfu und wir starten gleich man Anfang der Ferien. Wir fliegen ab München und reisen daher schon am Vortag zu Marcos Bruder und Familie nach Markt Schwaben. Am frühen Montag-Nachmittag startet dann planmäßig unser Flieger nach Korfu. Bereits nach 2 Stunden erreichen wir die griechische Insel und werden von meinem Cousin und seiner Frau, die hier ebenfalls Urlaub machen, empfangen. So ein Empfangskomite, das beste Informationen über die Insel und kühle Getränke im Gepäck hat, ist wirklich was Feines!
Aber nach 1 Stunde verabschieden wir uns und wir machen uns auf die Suche nach dem Shuttle der Autovermietung. Nach kurzen Diskussionen über die Vertragsbestimmungen übernehmen wir unseren weißen Nissan Note und begeben uns auf die erste abenteuerliche Tour in Richtung unserer Unterkunft "Mamma Mia Apartments". Da es außer in der Hauptstadt Kerkira keine Straßennamen gibt, fahren wir gemäß der Wegbeschreibung unserer Vermieterin und besonders die letzten 300 Meter, steile und schmale, holprige Straße hinauf zu unserer Ferienwohnung sind wirklich abenteuerlich.
Aber der "Aufstieg" hat sich gelohnt. Die Anlage, bestehend aus 3 Apartments, ist wunderschön angelegt, mit blühenden Pflanzen, schönen Terrassen, mediterranen Möbeln und spektakulärem Blick aufs Meer - auch die Wohnung gefällt uns sehr. Andy, der Verwalter, erklärt uns kurz ein paar Dinge, bevor wir die Koffer ausladen und erstmal in den erfrischenden Pool springen. Das tut einfach gut.
Netterweise ist der Kühlschrank schon mit ein paar Lebensmitteln gefüllt, so dass wir fürs Abendessen nicht nochmals los müssen.
Müde aber zufrieden fallen wir kurz nach dem Essen ins Bett.
04. Juli
Geweckt von dem lauten Gesang der Grillen, setze ich mich schon früh auf den Balkon und warte, dass Marco und Sarah auch wach werden. Nach dem Frühstück fahren wir ein paar Orte zurück nach Ipsos, um den Kühlschrank richtig zu füllen. Und um am dortigen Strand zum ersten Mal die Füße ins Wasser zu halten. Glasklar ist es hier - aber da die Hauptstrasse hier direkt vorbei führt, ist die Lage nicht sonderlich reizvoll.
So ziehen wir für heute doch lieber den Pool zum ruhigen Start vor. Planschen, lesen, dösen - die Zeit vergeht rasch, auch beim Entspannen. Hunger auf griechische Küche treibt uns am Abend aber nochmals aus dem Haus. In Nissaki, ca. 3 km entfernt, besuchen wir eine empfohlene Taverne. Seit 30 Jahren besteht die Vitamins Taverne an diesem Ort und verwöhnt die Gäste mit leckeren Speisen. Von gebackenem Schafskäse, Tomatensalat, Souflaki für Sarah, Grillteller für Marco und gegrillten Lammkotletts für mich, werden wir satt und zufrieden. Und der Blick von der gut gefüllten Terrasse über das Meer runden den Urlaubs-Abend ab.
Ein Hund aus der Nachbarschaft macht zwar später das Einschlafen etwas schwierig, aber dann schlafen wir alle tief und fest bis am nächsten Morgen um 8.00 Uhr.
05. Juli
Obwohl wir heute eine erste Entdeckungstour mit dem Auto in den Norden unternehmen wollen, frühstücken wir ausgiebig und packen dann unsere Strandsachen. Wir folgen der kurvigen Hauptinselstrasse in Richtung Norden und durchfahren immer an der Küste entlang viele kleine Orte, viel Wald und einige schöne Aussichtspunkte, an denen wir halten. Hier im bergigen Nordosten bieten sich von oben immer wieder tolle Panorama-Ausblicke auf das türkisfarbene Meer, kleine Buchten und auf das benachbarte Albanien, das nicht weit entfernt, ebenfalls bergig, parallel verläuft.




Unterhalb einer Haltebucht entdecken wir im Meer Hummer- oder Austernbecken (oder so etwas ähnliches). Und dazwischen tauchen ab und zu schwarze Rückenflossen auf. Marco erkennt als erstes was wir da vor uns sehen: Delphine! Oh wie wundervoll! Wir sind begeistert und schauen den schönen Tieren eine Weile zu. Im nächsten größeren Ort, Acharavi, kaufen wir uns ein Eis und finden für den Rückweg einen Supermarkt, der uns mit einem breiten Sortiment und den Sachen fürs Abendessen versorgen wird. Aber zuerst wollen wir natürlich an den Strand. Im Ort biegen wir in eine Stichstrasse zum Meer ab, aber der Kiesstrand den wir dort vorfinden, begeistert uns nicht.
Also fahren wir ein Stück weiter und nach ca. 2 km erreichen wir ein Strassenschild mit der Aufschrift "Astrakri Beach" 1,5 km. Diesem Hinweis folgen wir spontan und gelangen über einen schmalen aber asphaltierten Feldweg einen staubigen Parkplatz neben einer Taverne. Dahinter entdecken wir einen kleinen Strandabschnitt mit 2 Reihen Sonnenschirmen, Sandstrand, türkisfarbenem Wasser und nur wenigen Besuchern. Hier gefiel es uns richtig gut und für 7,00 Euro bekamen wir 2 Liegen und einen Schirm in der 1. Reihe.
Das Meer war herrlich erfrischend und am Strand konnte Sarah prima spielen - wir blieben einige Stunden, bis uns der Hunger Richtung Supermarkt aufbrechen ließ.
Aber was rundet einen Kruppert-Urlaubstag natürlich erst noch ab: ein Sprung in den Pool. Danach gab es die Pasta, die sich Marco und Sarah gewünscht hatten, und saftig-süße Wassermelone zum Nachtisch. Eine Spiele-Runde auf dem Balkon und ein Glas Rotwein machen dann das Glück perfekt.

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