Life is better at the beach

11. Juli
Um unserem bisherigen Rhythmus treu zu bleiben, haben wir am Dienstag wieder einen faulen Pooltag eingelegt. Nicht dass der Bootsausflug sooo anstrengend gewesen wäre, aber erstens war es heute unglaublich heiß, zweitens galt es meinen Sonnenbrand zu pflegen und drittens liebte es Sarah einen ganzen Tag zu planschen und im Wasser zu toben. Und da wir den Pool wieder fast ganztägig für uns alleine hatten, faulenzten wir zufrieden auf unseren Liegen. Am Nachmittag schlenderten wir mal zwischendurch zur Glyfa Taverne, kauften uns jeweils 2 Kugeln Eis und marschierten den steilen Weg wieder zurück zu unserer Unterkunft. 600 Meter Fußmarsch können ganz schön kräftezehrend sein - bei 36 Grad.

12. Juli
Nachdem wir den Norden Korfus mittlerweile gut erkundet haben, stand für heute der Süden für die nächste Entdeckertour an. Wir brachen also kurz nach 9.00 Uhr auf und steuerten als erstes Ziel das Achillieion (die Sissi Villa) an. Da wir vorher geschaut hatten, dass heute keine Kreuzfahrtschiffe im Hafen liegen und damit die Scharen der Besucher geringer sein sollten als sonst, waren wir mehr als baff, als Vorort ein Chaos aus Pkws und Bussen auf uns wartete. Die Illusion hier einen Parkplatz zu bekommen, haben wir gleich begraben und haben den kleinen Palast im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen. Auf dem späteren Rückweg können wir es ja erneut versuchen.
Langsam lassen wir das Verkehrschaos der Hauptstadt hinter uns und fahren die Küste entlang immer in Richtung Süden. Da wir in Lefkimi eine Abzweigung verfehlt haben (eigentlich suchen wir den Hafen) empfiehlt uns eine nette ortskundige Griechin, wieder ein kleines Stück zurückzufahren und am Fluss entlang zu einem kleinen Sandstrand abzubiegen. Diesem Tipp folgen wir gerne und kommen nach kurzer Fahrt zum Bouka Beach. Ein kleiner hübscher Sandstrand mit wenigen Liegen und einer gemütlichen Strandbar. Hier machen wir eine Kaffeepause und Sarah schleckt ein Eis. Die Brise vom Meer und der Schatten der Olivenbäume lassen die hohen Temperaturen vergessen. Hier haben wir wieder das Gefühl, dass Massentourismus ein Fremdwort ist und eher der Individualreisende sein Plätzchen findet.



Im Vorfeld hatte ich zum Baden für heute aber den Gardenos Beach ausgesucht und so machen wir uns auf den Weg ein Stückchen die Westküste rauf. Da hier die Strecken recht gut ausgeschildert sind, finden wir den Strand ohne Probleme und unsere Erwartungen wurden noch übertroffen. Mittlerweile war es schon fast 12.30 Uhr und wir bekamen problemlos 3 Liegen und 1 Schirm in der 2. Reihe. Der weiche Sand in dieser Bucht war herrlich, rechts und links ragte die Steilküste in die Höhe und das Wasser war glasklar und so sanft abfallend, dass wir erstmal 50 Meter ins Meer laufen konnten bevor das Wasser uns bis zum Bauch reichte. Und wie kann das Wasser so sauber, der Strand so angenehm leer, die Tavernen so heimelig und ein Urlaub so schön sein? Nicht fragen! Nur genießen!

Schnell war das Tagesmotto für heute klar: Life is better at the beach und das Sissi Palait könnte auch ohne uns auskommen.
Denn erst gegen 18.00 Uhr machten wir uns auf den 56 km Heinweg - laut Navi sollten diese aber 1,5 Std. dauern und ganz exakt diese Zeit benötigten wir auch. Die engen Straßen, viele Kurven, in den Ortschaften und Städten der dichte Verkehr, dazu Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote - nennen wir es entschleunigtes Fahren :-)
Noch schnell ein paar Besorgungen fürs Abendessen gemacht und dann den Abend zufrieden ausklingen lassen!

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